Wir wollen eine Schule leben,

die offen, freundlich, entwicklungsfähig

und partnerschaftlich ist.

Wir stellen die fachliche Ausbildung

und die persönliche Entwicklung

der Schülerin/des Schülers in

den Mittelpunkt unserer Arbeit.

Wir legen Wert auf verantwortliches

Handeln, Toleranz und Fairness.

Wir wollen unsere Schülerinnen und Schüler

befähigen, Verantwortung im Lernen und

Handeln für sich und andere zu übernehmen.

Der Kreis schließt sich!

Er ist freundlich, ruhig, offen und ehrlich, immer an der Sache orientiert, aber es gibt auch den emotionalen Menschen hinter dem Statistiker. Von wem kann hier die Rede sein?

Natürlich von Rolf Meyer-Lammers, unserem stellvertretenden Schulleiter, der in den Ruhestand verabschiedet wurde. „Ich habe mich immer gefragt, wie dieser Tag sein wird, jetzt weiß ich es: Ich gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge, aber das weinende dominiert in diesem Moment.“

Bevor aber die berühmten letzten Worte gesprochen wurden, kamen andere zu Wort. Nacheinander waren die Abteilungen 1 bis 5 an der Reihe, es wurden kleine Anekdoten erzählt, Geschenke überreicht.

Oliver Pundt machte gleich deutlich, auf den Werdegang in Zahlen wolle er verzichten. Er erinnere sich noch gut an seinen Beginn als Schulleiter, Rolf habe ihn herzlich willkommen geheißen und ihm den Start leicht gemacht. Rolf stehe für sein Steckenpferd, den Rechtsbereich, habe sich schon früh für die Digitalisierung stark gemacht, bis zuletzt das Medienteam geleitet.

Nein, sie seien nicht immer einer Meinung gewesen. Ein professionelles und vertrauensvolles Miteinander habe aber stets zu einem guten Ergebnis geführt. Das Zusammenspiel als Team – das gelte übrigens für die ganze Schulleitungsrunde – funktioniere ganz hervorragend.

„Es ist vollbracht.“, mit diesen Worten schloss Herr Pundt, nachdem Rolf Meyer-Lammers den Empfang seiner Urkunde quittiert hatte.

„Es ist ein bewegender Moment. Es heißt loslassen und Abschied nehmen.“, begann Rolf Meyer-Lammers seine Rede. „Aber der Kreis schließt sich! Ich habe das Gefühl, dass es jetzt passt und etwas Neues beginnt.“ Mit Zahlen umgehen habe ihm immer Spaß gemacht und Zahlen sollten seine letzte Rede begleiten. Kürzlich sei er auf die Zahl 12 gestoßen. Es sei die Zahl dessen, was abgeschlossen ist. Sie symbolisiere ein Ganzes, stehe aber auch für Neubeginn. Der Tag habe 2 x 12 Stunden, das Jahr 12 Monate, es gebe 12 Tierkreiszeichen, die Liste lasse sich endlos fortsetzen.

Auch in seinem Leben spiele die 12 eine zentrale Rolle. Vor 4 x 12 Jahren habe er die FOS in Papenburg besucht. Für ihn als Spätzünder sei das berufsbildende Schulsystem ein Segen gewesen. Vor 3 x 12 Jahren habe er sein Referendariat begonnen. 1 x 12 Jahre sei er nun stellvertretender Schulleiter gewesen. Diese Zeit erfülle ihn mit Freude, Stolz und Dankbarkeit. Was ist mit 2 x 12? Auch darauf gab es eine Antwort: „Ich bin amtierender Kohlkönig und wegen Corona dauert meine Amtszeit 2 x 12 Monate. Ich freue mich auf unsere Kohltour in 2022!“