Wir wollen eine Schule leben,

die offen, freundlich, entwicklungsfähig

und partnerschaftlich ist.

Wir stellen die fachliche Ausbildung

und die persönliche Entwicklung

der Schülerin/des Schülers in

den Mittelpunkt unserer Arbeit.

Wir legen Wert auf verantwortliches

Handeln, Toleranz und Fairness.

Wir wollen unsere Schülerinnen und Schüler

befähigen, Verantwortung im Lernen und

Handeln für sich und andere zu übernehmen.

Europa – Nichts für junge Leute? Von wegen

Tjard Cassens besuchte Bonn und Brüssel, um sich über die EU und ihre Institutionen zu informieren.

Dem Auszubildenden zum Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement bei VIEROL bot sich Anfang April die Chance, an einer Kurzreise nach Bonn und in die europäische Hauptstadt Brüssel teilzunehmen. Sie war vom EIZ (europäisches Informationszentrum) ausgeschrieben und wurde von den Klassenlehrer*innen an die Schüler*innen weitergeleitet.

Tjard Cassens berichtet: „Nach meiner erfolgreichen Bewerbung lief auch die Freistellung ohne Probleme ab und so stand der Woche mit 31 anderen jungen Erwachsenen aus ganz Deutschland nichts mehr im Wege.

Über fünf Tage standen verschiedenste Programmpunkte auf dem Plan, mit dem Ziel, uns über die anstehenden Europawahlen zu informieren und die verschiedenen Institutionen der EU kennenzulernen. So ging es nun am ersten Tag nach Bonn. In unserer ehemaligen Hauptstadt, genauer gesagt in einer der zwei deutschen Regionalvertretungen der EU-Kommission war der Treffpunkt für alle Teilnehmer der Reise. Wir starteten die Woche mit Workshops zum Thema EU und redeten darüber, was wir denn selbst schon alles über die EU als Ganzes wissen. Danach standen erst einmal eine Stadterkundung und ein gemeinsames Abendessen an.

Am nächsten Tag ging die Reise dann erst richtig los. Nach einigen Stunden Busfahrt erreichten wir Brüssel und machten unseren ersten Stopp am weltberühmten Atomium, welches anlässlich der Weltausstellung EXPO 58 errichtet wurde.
Neben dem Kennenlernen einer wirklich sehr schönen Stadt, von der ich froh bin, sie besucht haben zu dürfen, mit Sehenswürdigkeiten wie dem Grand Place, Manneken Pis, dem Cinquantenaire Park mit dem anliegenden Triumphbogen und noch vielen mehr, haben wir die Gebäude der Europäischen Kommission, des Europäischen Rats und des Europäischen Parlaments kennenlernen dürfen. Vor allem in der Kommission und im Parlament konnten wir mit Abgeordneten und anderen dort tätigen Politikern und Politikerinnen sprechen und erhielten umfangreiche Erklärungen zu jedem Gedanken, der uns auf der Seele lag, sowie äußerst spannende Einblicke in die Abläufe innerhalb der Institutionen, z. B. was alles passiert bzw. passieren muss, bevor ein Gesetzesentwurf ein fertiges, angenommenes Gesetz wird.

Am vorletzten Tag gab es den Startschuss für die European Youth Week. Im Plenarsaal des Parlaments konnten wir bei einer Podiumsdiskussion mit interessanten Teilnehmern aus verschiedenen Ländern Europas sowie Musikeinlagen eines georgischen Saxophonisten zuhören, sowie noch ein letztes Mal Einblicke in den Ablauf von Abstimmungen und Plenardiskussionen erhalten.

Abschließend muss man sagen, dass es neben dem Ziel jungen Menschen die EU greifbarer zu machen auch spannend war, verschiedene Menschen aus Deutschland und anderen Ländern kennenzulernen, sich mit ihnen vernetzen zu können und eine Woche mit ihnen in einer fremden Stadt zu leben. Ich bin froh, diese Reise gemacht zu haben und kann nun sagen, dass Brüssel auf jeden Fall eine Reise wert ist.“