Wir wollen eine Schule leben,

die offen, freundlich, entwicklungsfähig

und partnerschaftlich ist.

Wir stellen die fachliche Ausbildung

und die persönliche Entwicklung

der Schülerin/des Schülers in

den Mittelpunkt unserer Arbeit.

Wir legen Wert auf verantwortliches

Handeln, Toleranz und Fairness.

Wir wollen unsere Schülerinnen und Schüler

befähigen, Verantwortung im Lernen und

Handeln für sich und andere zu übernehmen.

Grenzüberschreitende Nachhaltigkeit

Warum landen eigentlich in Deutschland jährlich fast 11 Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll und wie wollen wir uns zukünftig gesund und nachhaltig ernähren?

Anhand dieser Fragen wird schnell deutlich, dass Nachhaltigkeit und Ernährung in einem engen Verhältnis stehen. Darüber machen sich Schülerinnen und Schüler der BBS Wechloy Oldenburg und des Alfa-college Hoogeveen/ NL in Zusammenarbeit mit dem Rijnland Instituut nun in einem gemeinsamen Projekt Gedanken.

Anstoß zu dem Projekt ist die Tatsache, dass Oldenburg im letzten Jahr als erste und bisher einzige deutsche Stadt die Glasgow-Erklärung „Ernährung und Klima“ unterzeichnet hat. Die so genannte „Glasgow-Erklärung“ war Ende 2021 in der schottischen Hafenstadt von der UN-Klimakonferenz verabschiedet worden. Das Papier beinhaltet die Selbstverpflichtung, dem Klimawandel durch eine ganzheitliche Ernährungspolitik zu begegnen. Oberbürgermeister Krogmann begrüßt die Initiative, weil Oldenburg im Bereich nachhaltiger Ernährung bereits wichtige Schritte eingeleitet hat: „Der achtsame Umgang mit Lebensmitteln ist ein zentraler Faktor für Klima- und Umweltschutz“, so Krogmann. „Was wir essen, wo und wie wir Lebensmittel einkaufen, lagern und zubereiten - das alles hat Einfluss auf die Umwelt. Verbraucherinnen und Verbraucher können durch ihr Konsumverhalten an vielen Stellen dazu beitragen, das Klima zu schützen“, betont Krogmann.

Die Idee einer Zusammenarbeit resultiert aus einem Treffen mit dem Rijnland Instituut, um grenzüberschreitende, gemeinsame Aktivitäten zu planen. Offiziell heißt das Projekt „Sustainability- Grenzen überwinden, gemeinsam denken” und wird im Rahmen des Interreg-Programms Deutschland- Nederland mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) kofinanziert. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten an einem von den Lehrkräften beider Schulen definierten Arbeitsauftrag, den sie in der Kickoff-Veranstaltung am 27.09. in Hoogeveen erhalten haben. Nun wird in den folgenden Wochen am Arbeitsauftrag gearbeitet, das Ergebnis soll dabei ein Video sein. In einer Abschlussveranstaltung am 13.12. in Oldenburg werden die erstellten Arbeitsergebnisse gemeinsam präsentiert und diskutiert.

Das Alfa-college in Hoogeveen und die Berufsbildenden Schulen Wechloy der Stadt Oldenburg wollen dieses Projekt zum Ausgangspunkt nehmen, um in weiteren Projekten die internationale Zusammenarbeit zu intensivieren.

Die betreuenden Lehrkräfte, Jaqueline Grünloh und Alco Otten zeigten sich mit dem Projektauftakt sehr zufrieden. Die ersten kreativen Ideen, die in der Auftaktveranstaltung in den Niederlanden entstanden sind, versprechen viel“, so Jaqueline Grünloh von der BBS Wechloy. Auch die Schülerinnen und Schüler sind begeistert von dieser Art der Projektarbeit. „Ich […] bin sehr darauf gespannt, wenn die ausgearbeiteten Videos verglichen werden, da die Niederländer eventuell ganz andere Ansätze haben“, so eine Schülerin der BBS Wechloy.