Wir wollen eine Schule leben,

die offen, freundlich, entwicklungsfähig

und partnerschaftlich ist.

Wir stellen die fachliche Ausbildung

und die persönliche Entwicklung

der Schülerin/des Schülers in

den Mittelpunkt unserer Arbeit.

Wir legen Wert auf verantwortliches

Handeln, Toleranz und Fairness.

Wir wollen unsere Schülerinnen und Schüler

befähigen, Verantwortung im Lernen und

Handeln für sich und andere zu übernehmen.

Es war traurig, aber auch schön!

Mit einem (kleinen) lachenden und einem (großen) weinenden Auge haben wir drei liebe Kollegen in den Ruhestand verabschiedet.

Ein junger Kollege sagte heute: „Die Stimmung bei der Verabschiedung gestern kann man nicht beschreiben, da muss man dabei gewesen sein.“ Trotzdem ein Versuch.

Carsten Rogge

Er war mit Wirtschaft und Englisch viel in Abteilung 1, also im Vollzeitbereich eingesetzt. Aber auch bei den Gesundheitskaufleuten hat er unterrichtet. Lange war er im Team Internationales, hat vor Jahren den Kontakt auf Malta auf- und ausgebaut. Schulleiter Oliver Pundt leitet seine Rede mit den Worten ein: „Ruhe und Gelassenheit sind die beiden Dinge, die ich mit Ihnen als Erstes in Verbindung bringe. Zum Glück müssen wir noch nicht ganz auf Sie verzichten, Sie werden uns nach den Ferien weiterhin unterstützen und ein paar Stunden unterrichten.“ Carsten Rogge fasst sich kurz: „Wie soll ich 40 Berufsjahre auf 10 Minuten eindampfen, das geht nicht! Also versuche ich es erst gar nicht!“

Ingo Becker

Er war überwiegend im Bildungsgang Automobil und im Einzelhandel aktiv. Die Kolleginnen und Kollegen gaben Anekdoten rund um seine Person zum Besten, ein umgedichtetes Lied wurde vorgetragen, Schülerinnen und Schüler kamen per Video zu Wort. Ein Schüler brachte es auf den Punkt: „Herr Becker? Bester Mann!“ Auch die Fachgruppe Politik und das Sekretariat verabschiedeten sich. Herr Pundt betonte: „Sie waren „nur“ 10 Jahre bei uns, aber mit Ihnen geht ein Herzstück unseres Kollegiums.“ Die letzten Worte waren Ingo Becker vorbehalten: „Ich habe meinen Beruf immer als Berufung empfunden. Ich habe mit den Schülerinnen und Schülern gelacht, gelernt und ja, manchmal auch gekämpft. Aber wir haben alle Herausforderungen gemeistert. Einen richtigen Plan für den Ruhestand habe ich noch nicht, aber das kommt!“

Friedel Kujawa

Das Unterrichtsfach Sport passte gut zum Bildungsgang Gesundheitskaufleute, dessen Leiter er war. Abteilungsleiter André Bloemen beschrieb Friedel Kujawa als zuverlässig, verbindlich und ganz nah bei den Schülerinnen und Schülern. Die Kolleginnen und Kollegen des Bildungsganges ergänzten die Liste der positiven Eigenschaften: fachkompetent, hilfsbereit, besonnen, musikalisch, offen, ... Für die Fachgruppe Sport hob Michael Leysing hervor: „Wir sind nicht nur über das Fach Sport miteinander verbunden. Weißt du noch? Wir haben 2001 die Dienstleistungsberufe aus der Taufe gehoben.“ Herr Pundt betonte: „Ich bin stolz, dass Sie zu meinem Kollegium gehört haben.“ Friedel Kujawa verglich das Leben mit einer Wanderung: „Mal geht es hoch, mal geht es ´runter; mal ist es leicht, mal ist es schwer; mal ist es steinig, mal rutschig, aber: Es geht immer voran! Dies ist für uns alle drei eine sehr würdige und emotionale Verabschiedung. Ich finde es wichtig und gut, dass es das an unserer Schule in der Form gibt!“, endet Friedel Kujawa. Recht hat er!

Wir wünschen euch Dreien alles, alles Gute und wir freuen uns auf ein Wiedersehen!