Wir wollen eine Schule leben,

die offen, freundlich, entwicklungsfähig

und partnerschaftlich ist.

Wir stellen die fachliche Ausbildung

und die persönliche Entwicklung

der Schülerin/des Schülers in

den Mittelpunkt unserer Arbeit.

Wir legen Wert auf verantwortliches

Handeln, Toleranz und Fairness.

Wir wollen unsere Schülerinnen und Schüler

befähigen, Verantwortung im Lernen und

Handeln für sich und andere zu übernehmen.

Zum Schluss – ein bisschen Wehmut, viel Freude

Eine Kollegin und drei Kollegen mussten wir leider in den Ruhestand verabschieden. Schade, dass sie gehen, aber natürlich gönnen wir ihnen den neuen Lebensabschnitt ohne Termine und Druck.

Hans-Jürgen Bayer war über 20 Jahre vom BZTG mit ein paar Stunden an die BBS Wechloy abgeordnet, um uns im Bereich „Naturwissenschaften“ zu unterstützen. „In Nawi gab es nicht nur gute Noten, aber das Menschliche passte immer. Mit Gelassenheit und hohem Engagement gelang es stets, einen Konsens sowohl mit den Schüler*innen als auch im Kollegium zu finden.“, betonte Schulleiter Oliver Pundt. Mit seinem typischen fröhlichen Lachen verabschiedete sich Hans-Jürgen Bayer: „Das habe ich hier so gemocht: Das Lachen kam immer zurück!“

Der nächste im Bunde war Aloys Willenborg, der seit 2005 den Bildungsgang Verwaltungsfachangestellte leitete. Über 1000 Schülerinnen und Schüler werden es gewesen sein, die Aloys Willenborg durch die Ausbildung begleitet hat. Die aktuellen Auszubildenden beschreiben ihn als „gelassen und hilfsbereit“ und „er holt aus jedem das Beste heraus.“ Schulleiter Oliver Pundt zitiert aus einer Beurteilung aus dem Jahre 1996, in der Willenborg als angenehmer Kollege, der jeden nehme wie er sei, beschrieben wird. „Genau das macht Sie aus. Jede Meinung zählt, aber Sie haben auch immer notwendige Entscheidungen getroffen.“ Aloys Willenborg hatte sich zu typischen Fragen Gedanken gemacht: 1. Wie lautet dein Fazit? „Ich bereue nichts.“; 2. Was sind deine Pläne? „Nichts Konkretes, zum Glück muss ich gar nichts mehr.“; 3. Wie fühlst du dich heute? „Ich bin glücklich und voller Vorfreude. Das Ferien-Feeling wird nun immer anhalten.“

Auch Petra Schwarzer geht in Pension. Als Englischlehrerin war sie in vielen Bildungsgängen eingesetzt und so war die Liste der Redner*innen lang. Einig waren sich alle: Mit Petra Schwazer verlieren wir eine Kollegin, die mit Leidenschaft dabei war, immer zuverlässig und vielseitig interessiert. Das Interesse an der Sprache und der Kultur betonte auch Oliver Pundt und dankte besonders, dass sie seinerzeit den Austausch mit Südafrika initiiert habe. Dieses Projekt lag und liegt Petra Schwarzer am Herzen: „Ich freue mich, dass der Austausch weiterlaufen wird. Die Erfahrungen, die Jugendliche hier machen können, sind unschätzbar.“ Ihr abschließender Dank ging an das „tolle Kollegium“!

Last but not least wurde Schulpfarrer Tessen von Kameke verabschiedet. Durch alle Beiträge zog sich, dass von Kameke mit seinen Projekten die Schüler*innen begeisterte. Dazu gehörten Besuche in der Psychiatrie und bei Gericht, das Weidenklassenzimmer, die Gestaltung der Adventsgottesdienste, die Arbeit im Beratungsteam, die Schulband u.v.m. Stundenplantechnisch sei es manchmal etwas kompliziert gewesen, weil die Unterrichtsvorhaben sich meistens nicht in 90 Minuten-Blöcken realisieren ließen. „Mit seiner unkonventionellen Art hat Tessen von Kameke unsere Schule schon ein bisschen aufgemischt.“, gibt der Schulleiter augenzwinkernd zu. „Aber der Erfolg gibt Ihnen recht. Bei Ihrer Arbeit stand und steht immer der Mensch im Mittelpunkt.“ Tessen von Kameke wird sicher nicht langweilig. Zunächst steht eine fünfwöchige Pilgerreise mit dem Fahrrad nach Santiago de Compostela an, Pläne für ein Buch gibt es ebenfalls.

Wir wünschen den Vieren alles, alles Gute! Genießt die kommende Zeit und wenn es einmal passt: Kommt gerne vorbei!

Von links: Tessen von Kameke, Hans-Jürgen Bayer, Petra Schwarzer, Aloys Willenborg